Sonntag, 21. August 2016

Vorräte für Katastrophenfall

Bevölkerung soll Vorräte für Katastrophenfall anlegen
verrät mir die Zeit.de
[...] soll die Bevölkerung im Notfall zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen anlaufen, um eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Bargeld sicherzustellen.
Die Menschen sollten zur Erstversorgung für einen Zeitraum von fünf Tagen je zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag vorhalten, heiße es in dem vom Bundesinnenministerium erarbeiteten Text.
Des weiteren heißt es zur Bevorratung: 
"Nahrung für zehn Tage, Trinkwasser für fünf"
Was soll ich nach fünf Tagen im Keller, wenn die Wasservorräte aufgebraucht sind mit meinem Nahrungsvorrat für weitere fünf Tage anfangen?
Hätte ich ein Gefäß mitnehmen sollen, um meinen Urin zu sammeln? 
Davon habe ich nichts gelesen.
Das ergibt also irgendwie keinen Sinn, es sei denn, man versucht, auf eine Art und Weise, die mit der Umweltprämie für Kfz, besser bekannt als Abwrackprämie, vergleichbar ist, eine Absatzflaute im Lebensmittelbereich zu verhindern.
Es könnte natürlich auch sein, dass es wirklich Gründe dafür gibt Bürger auf irgendetwas vorzubereiten, was man nicht näher Erklären möchte, weil ein Teil dieser Erklärungen die Bevölkerung verunsichern würde. In dieser Beziehung ist der Innenminister ja stets sensibel.
Ich werd' keine Wasser und Nahrungsmittelvorräte anlegen, ich werde Massenweise alkoholische Getränke und Zigaretten einlagern - die Geschichte hat gezeigt, dass diese beiden nicht lebensnotwendigen Produkte in Krisenzeiten enorm an Wert gewinnen.
Mit Alkohol und Zigaretten bin ich, wie Leonardo(*) sagen würde: "Der König der Welt!"
(*) nicht das Genie aus dem 15. Jahrhundert, sondern der Passagier auf der Titanic 1997