katerfreier Alkohol

Die Augsburger Allgemeine berichtet in ihrer Rubrik "Geld & Leben" über einen katerfreien Alkohol

www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/[...] katerfreien-Alkohol

Ich bin ein kleines Bisschen irritiert, weil ich bisher stets glaubte, daß außer Mikroorganismen keine Anderen Lebewesen zur Herstellung von Alkohol nötig wären.

Beim sorgfältigen Lesen des Artikels bemerkte ich meinen Interpretationsfehler, es ist nicht die männliche Version des beliebten Haustiers Katze gemeint, sondern der umgangssprachliche Kater, das flaue Gefühl, dass sich einige Stunden nach großzügiger Alkoholzufuhr einstellt.

Der britische Forscher David Nutt prophezeit, das es bis 2050 einen Alkohol geben wird, nach dessen  Genuss es keine negativen Folgen, wie um Beispiel einen Kater geben wird.

Alkohol, der bei Übergenuss, Unwohlsein und/oder Schmerzen verursacht, ist genau richtig. Ohne Kater ist wie  "Wasch' mich aber mach mich nicht nass!" oder "wir wollen keine Vorschriften und Bestimmungen von der EU, aber ein bisschen Binnenmarkt und ein wenig Fördergeld wär' gut." vielleicht ähnlich zu "Wer verspricht sie nicht dafür zu benutzen, wofür sie gebaut wurden, darf militärische Schusswaffen besitzen."

Vielleicht ist es eine sehr konservative Haltung, aber ich bin dafür, daß Rausch auch Konsequenzen hat. Harter Rausch muss zu hartem Karter führen, sonst berauscht man sich pausenlos und niemand wischt mehr Staub oder geht Einkaufen, und ohne Staubwischen und Einkaufen, soviel ist klar, geht die Gesellschaft zugrunde und nimmt die Zivilisation gleich mit.

Ein altes aztekisches Sprichwort behauptet:

"Steckt man einer Ratte Elektroden ins Gehirn und gibt ihr einen Orgasmusknopf, dann drückt sie ihn tagelang ohne Unterbrechung und ohne irgend etwas anderes zu machen, bis sie am Ende verhungert."

Ich bin mir weder sicher, ob es tatsächlich ein altes aztekisches Sprichwort ist, noch, ob die Ratte sich so verhalten würde, manche Ratten würden sicherlich zwischendurch gern mal eine Zigarette rauchen oder etwas Alkoholisches trinken. Ist die entscheidene Frage nicht, wie die Ratte selber ihr Leben abschließend bewertet?