Die Produktbezeichnung "Western Handschellen" hatte ich geschickt überklebt, und dem Zweck angepasst - schliesslich sollte das ein Hochzeitsgeschenk werden. Ich glaube allerdings auch nicht, dass sich ein Sherif im Wilden Westen getraut hätte, jemandem rosa Handschellen anzulegen - der gefesselte würde ihn doch auslachen. Ich kann mich erinnern, daß deutsche Ruderer bei internationalen Wettkämpfen in rosafarbenen Booten saßen, was deren Gewinnchancen verbessern sollte, weil Rosa die Farbe sei, welche den Gegner am meißten verwirre. Ich erinnere mich leider nicht an das Jahr, in welchem deutsche Boote in rosa statt Schwarz-Rot-Gold antraten. Ich frage das am besten mal den deutschen Ruderverband die werden sich sicher erinnern. |
Verzeihung, Ich schwiff ab und muss auch gleichzeitig bekennen, daß 'ich schwiff' keine gültige konjugation des Verbs Schweifen ist - bevor ich mich nun auch noch konjugatorisch verschweife, möchte ich unter dem Bild den roten Faden dieses Textes wieder aufnehmen - ich verlor ihn in der vierten Zeile und werde gleich auf die Hochzeit zurückkommen. |
Vor Jahren war ich auf eine Feier anläßlich einer Eheschließung eingeladen, freute mich darauf und kaufte ein Hochzeitsgeschenk, über welches der Spielzeughändler sagte, dass dieses doch kein schönes Hochzeitsgeschenk wäre. Ich aber antwortete: "Doch! isses!" Ich verpasste aus vermutlich wichtigen Gründen diese Feier und wollte das Paar irgendwann einmal besuchen, um das Geschenk abzugeben. Am vergangenen Samstag fand ein Geburtstag eines gemeinsamen Freundes statt, und ich rechnete damit, daß das vor Jahren vermählte Paar, dem mein Geschenk Fehlte, auch dort sein würde. Richtig! Nach der Richtigkeit des Kommentars des Verkäufers gefragt, antwortete das Paar, dass dieses in der Tat ein schönes Hochzeitsgeschenk wäre, und nicht zuletzt deswegen gut passe, weil sie bisher noch gar keine Ringe hätten. Schön! Heutzutage ist man sich ja nicht mehr sicher ob man ein verspätetes Hochzeitsgeschenk nicht gleich aufteilen und an mindestens zwei unterschiedliche Adressen verschicken muss. |
Nachtrag: Mit einer gefühlten Geschwindigkeit, die sogar jene des deutschen Doppelvierers* im Finale der Ruder-Weltmeisterschaften 2014 übertrifft, bekam ich Antwort von rudern.de Die Antworteten sagt, dass bis etwa 2002 die Telekom der Sponsor einiger Ruderteams war und darum die Farbe der Boote Telekom-Magenta war. * der Doppelvierer sitzen nicht acht, was rein rechnerich gut passte, sondern vier Ruderer je zwei Riemen bewegen. Der erwähnte Doppelvierer von 2014 war eine Doppelviererin - ein mit vier Frauen gefülltes Boot. |