Samstag, 7. Januar 2017

Rollschlittschuhe & Veloziped

Johann Philipp Reis war nicht nur Hesse, sondern auch Physiker und Erfinder. 
Er hat sich diese Zeilen nicht nur verdient, weil er vor genau 183 Jahren geboren wurde, und sich eben diese Ziffern in gleicher Reihenfolge in seinem Todesjahr [1834] wiederfinden, sondern auch weil er, wie wohl viele einem Physiker mit diesem Namen zutrauten, nicht den Reiskocher erfunden hat.
Johann Philipp Reis wurde Lehrer an einem Knabeninstitut und entwickelte Rollschlittschuhe, die man heute, in einer verbesserten Version, als inline-Skates kennt, sowie auch ein Veloziped, welches man, in einer verbesserten Version, heute als Fahrrad kennt.
Reis entwickelte auch einen Apparat, der Töne - Stimmen und Musik in elektrische Signale verwandelte, und klugerweise auch einen, der diese elektrischen Signale in Töne verwandelte.
Man nennt einem solchen Apparat, in einer verbesserten Version, heute Telefon. 
So gilt Reis als Erfinder des Telefons.
Weil dieses Telefon Kabel benötigte, und zwar vom Sender bis zum Empfänger, war absehbar, dass sich diese Erfindung nicht durchsetzen konnte.
Heute, so behaupten es die Vermarkter der Mobiltelefonie, funktionierten Telefone ohne Kabel.
Das jedoch ist nicht die ganze Wahrheit, denn erst wenn die Stromversorgung komplett drahtlos funktionierte, wie Nicola Tesla es sich damals vorstellte, wäre das Telefon wirklich frei.