Freitag, 29. Februar 2008

weg vom fenster

ich weiss immer gar nicht, ob sowas nur mir passiert, oder ob ich der einzige bin, der offen darüber spricht, denn als ich heute aus dem fenster sah, merkte ich nach kurzer zeit, dass ich nur versuchte aus dem fenster zu schauen - mein blick war versperrt von unnmengen an bananen.
natürlich staunte ich nicht schlecht. wie kommen die ganzen bananen auf die innenseite meiner fensterscheibe? das ist völlig widernatürlich. das waren noch nichteinmal diese grossen gelben bananen, sondern diese kleinen roten bananen. gibt es eigentlich rote bananen? also wenn es rote bananen gibt, haben sie sicher keine beine. das muss etwas anderes sein, das sind pfeilgiftfrösche! um himmels willen, wie kommen die auf meine fensterscheibe? das sind nichteinmal normale pfeilgiftfrösche, sondern die mit den kleinen schwarzen flügelchen. pfui!

ich habe sie dann alle eingesammelt und in ein kleines gefäss getan. 54 stück habe ich gesammelt. aber moment mal! das gefäss ist ja viel zu klein für 54 pfeilgiftfrösche. das können unmöglich pfeilgiftfrösche sein. so klein und knubbelig und mit schwarzen pünktchen. es sind halbkugeln! genau! 54 halbkugeln sind etwa 27 kugeln. wenn ich an meiner fensterscheibe 27 kugeln finde, kann das nur bedeuten, dass ein anschlag auf mich verübt wurde. ich habe immer befürchtet, dass soetwas passieren würde, sobald nur genug fidel castro attentäter arbeitslos werden. erst die pfeilgiftfrösche und dann ne ladung schrot. ich gehe lieber vom fenster weg, bevor nocheinmal geschossen wird. komisch, ob ich am fenster stehenbleibe, oder weggehe - es kommt aufs gleiche raus: ich bin in jedem fall weg vom fenster!
und es kommt noch schlimmer: irgendwer hat auf meinem schreibtisch ein kleines gefäss mit 54 marienkäfern abgestellt - sicher eine drohung der mafia.