Donnerstag, 28. Februar 2008

geschlechtsbestimmung bei vögeln

forscher der universität jena haben ein neues verfahren zur geschlechtsbestimmung bei vögeln entwickelt. während geschlechtsbestimmung beim vögeln - auch bei vögeln - schon immer recht einfach war, ist ansonsten die bestimmung des geschlechts bei einigen unserer gefiederten freunde extremst kompliziert und bei einigen arten so gefährlich, dass man nach feststellung nur noch in der vergangenheit von dem tier reden konnte. nach der neuen technologie wird nur noch ein modernes labor und eine im wachstum befindliche feder des tieres benötigt. die forscher arbeiten nun daran, das geschlecht eines vogels bereits im ei zu bestimmen. das ist wichtig, weil man die produktivität im eierproduzierenden gewerbe um bis zu 50% steigern kann, wenn man männliche tiere aussortiert. heute sortiert man diese zwar auch aus, aber die technik ist noch nicht ganz so fortschrittlich. ein ganzes fliessband voller frisch geschlüpfter küken fährt an arbeitern vorbei, die diesen auf den hintern schauen und routiniert und schnell erkennen, ob es sich um ein männliches oder weibliches tier handelt. die weibchen werden in kisten verpackt und bekommen einen job als eierlegerin. die männchen hingegen fahren noch etwas weiter fliessband, welches dann im homogenisator endet. homogenisator hört sich gar nicht so schlecht an - klingt nach einer maschine, die alle gleich macht. das alles hat aber mit kommunismus wenig zu tun. lieber mag ich die umgamgssprachliche bezeichnung dieser maschine: 'muser'. da kann man sich gleich viel mehr drunter vorstellen. im regelfall sind die frisch geschlüften männlichen küken weicher als die rotierenden messer des homogenisators und in folge dessen in sekundenschnelle homogener geflügelbrei - babybrei wenn man so will. ich habe versucht ein bild oder schematische darstellung des aufbaus dieser maschine im internet zu finden, aber diese suchbegriffe sind verstopft mit tierschutzorganisationen. die hälfte der leute, die sich auf diesen seiten über 'muser' beschweren, würden bestimmt bei einer unterschriftensammlung für abtreibung unterschreiben. denen kann ich nur sagen: entscheidet euch mal!

nachdem ich mir nun diesen blöden witz über 'bei vögeln' und 'beim vögeln' nicht verkneifen könnte [ich habs echt versucht] und dann zum muser abgeschweift bin, würde ich nun gern auf das thema geschlechtsbestimmung bei vögeln zurückkommen.
ganz herzliche glückwünsche an die universität jena - aber ihr kommt 20 jahre zu spät. mein vater hat vor langer zeit schon ein sicheres verfahren zur geschlechtsbestimmung entwickelt. er nutzte es bei gänsen. er hielt ihnen ein stück brot hin - gänse beiderlei geschlechts denken in solchen fällen: 'hmmm, lecker - da schnapp ich zu!'
schnappt sie zu, ist es eine weibliche gans, schnappt er zu ist es eine männliche.