jetzt, am ende der eiszeit, habe ich mein locked-in-syndrom überwunden und kann gefahrlos die wohnung verlassen. gerade war ich auf befreiten wegen spatzieren.
es ist kalt. es ist so kalt, dass die hähnchenbruststreifen auf meinem salat einen sesammantel tragen. aber die kälte stört mich nicht.
nur die tatsache, dass mein gleichgewichtssinn und die verbliebene strassenglätte sich zu einem schmerzhaften sturz addieren könnten, macht mir gelegentlich sorgen. noch ein wenig bedenklicher finde ich, dass fussgängergruppen mit zwei oder mehr mitgliedern scheinbar so dringend nebeneinander gehen müssen, dass der gegenverkehr nicht selten auf glattes eis ausweichen muss. ich muss mich wohl mit der tatsache anfreunden, dass ich inmitten von schneegoisten lebe.