Freitag, 28. März 2008

mord im lamagehege

liebe tierfreunde, ich bin wirklich froh, dass ich den rat aus dem bundesvorstand der grünen nicht befolgt habe, und meine käfer in den zoo oder den tierpark berlins verbracht habe. schockierendes wurde enthüllt: der direktor des berliner zoos und tierparks hat vor etwa 17 jahren vier wild lebende kätzchen im lamagehege getötet. auch steht die anschuldigung im raum, dass er zootiere an dubiose händler verkauft haben soll, das ist jedoch nicht erwiesen. die sache mit den kätzchen hat der zoodirektor allerdings gestanden. die tötung von ratten und anderen wild lebenden unerwünschten tieren in gehegen von zoos ist sicher wichtig, um die zootiere vor ansteckenden krankheiten zu schützen, aber katzen sind einfach viel süsser.
katzen haben auch total kuschelweiches fell in vielen unterschiedlichen farben.
tibeter haben, glaube ich, gar kein fell und sind immer nur orange.
möglicherweise wäre das viel geschickter auf die tötung von 200.000 wild lebenden katzen in peking zur vorbereitung auf die olympischen spiele zu verweisen, als auf unterdrückung und tötung von tibetern.
das macht die chinesische legierung mit den tibetern seit jahrzehnten.
das mit den katzen ist allerdings neu.
immerhin formiert sich ein mittlerweile beeindruckender wiederstand gegen die menschen- und katzenrechtsverletzungen in china. die bayrische landesregierung boykottiert in zusammenarbeit mit der industrie und der bundesregierung den transrapid.
eine mutige reaktion, die mehr ist, als man zu hoffen gewagt hätte...

man weiss ja nie was noch so alles passiert, oder von den medien noch aufgedeckt wird, aber wäre das nicht verrückt, wenn etwa zur gleichen zeit, als der berliner zoodirektor vier jungen kätzchen fachmännisch das genick gebrochen hat, in der innenstadt von peking etwa 3.000 menschen, die gern etwas mehr demokratie gehäbt hätten, von der chinesischen armee und polizei nicht minder fachmännisch getötet worden wären?