es sind heute recht genau 253 jahre vergangen, seit dem tag, an welchem friedrich schiller geboren wurde. etwa 20 jahre dürften vergangen sein, seit dem tag an dem einer meiner lehrer mir und den anderen unterrichtsteilnehmern eine kleine anekdote erzählte, und anschliessend alle, aber insbesondere mimosen wie mich, mit der aussage beleidigte, er habe mal wieder perlen vor die säue geworfen. er hat sicher nicht damit gerechnet, dass sich solcherlei dinge stets viel besser im meinem hirn gespeichert wurden als z.b. die wichtigsten exportgüter venezuelas. der lehrer erzählte von einem besuch schillers bei goethe. dieser wurde gebeten im arbeitszimmer auf den herrn des hauses zu warten, und fand dort den anfang eines gedichtes: 'er sass auf ihres bettes rand und spielte mit ihren flechten' schiller soll das gedicht erweitert haben mit: 'das tat er mit der linken hand, was tat er mit der rechten?' allerdings ist diese vom lehrer erzählte anekdote zwar populär, aber n.t. das ist eine abkürzung für 'non testatum' (lat. für nicht geprüft). aus diesem kürzel unter zeitungsmeldungen entstand vermutlich der begriff zeitungsente, aber das nur am rande. ansonsten ist noch folgendes anzumerken: jener, der auf ihres bettes rand sass, spielte nicht mit den üblen wucherungen ihrer hautkrankheit, sondern mit ihren (geflochtenen) zöpfen. wahrscheinlich habe ich gerade mal wieder perlen vor die säue geworfen. |
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Samstag, 10. November 2012
perlen
Eingestellt von
CAPITANO ZANAHORIA