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früher, ich kann mich immer gut an eingängige sprüche erinnern, sagte man zum thema fadenlänge beim nähen: 'langes fädchen, faules mädchen' und nahm damit bezug darauf, dass man sich mit einem langen faden die arbeit des verknotens vieler kürzerer fäden spart, aber das risiko in kauf nimmt, dass sich der lange faden selbst verknotet und durch das häufigere durchziehen durch den stoff schaden nimmt. 'kurzes fädchen, fleissiges mädchen'
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ich habe dennoch beim nähen stets auf den langen faden gesetzt, obwohl ich, darauf lege ich wert, weder ein fleissiges noch ein faules mädchen bin. eher ein fauler kerl - reimt sich aber nicht.
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ich möchte diesen beiden zeilen nun eine dritte anfügen. aus der erfahrung heraus, wie schnell die arbeit von der hand geht, wenn man einen flicken aufbügelt: flicken kaufen, bügeleisen beim nachbarn leihen, aufbügeln, fertig! gar kein fädchen, kluges mädchen. oder flicken kleben, leichteres leben.
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