Montag, 27. Februar 2012

carepaket

ich bin gerade damit fertig geworden, einen salat aus knollensellerie herzustellen. dem von seinem vetter, dem bleichsellerie, der es auch schon mal auf titelseiten von zeitschriften wie brigitte oder tina und ähnlichen schafft, verdrängten gemüse.
bleichsellerie ist so hübsch grün, sieht gesund aus und ist absolut titelphototauglich und passt zu jeder diät.
knollensellerie sieht einfach nicht so gut aus.
ich habe den salat einfach mal, wie man auf halbausländisch sagt: 'nach gusto' gemacht.
es wird sich zeigen, ob das eine gute idee war.
ich dachte eine frische ananas zwei gewürfelte äpfel und ein klitzekleines döschen mandarinen mit ihrem zuckerübersättigtem saft und ein wenig frischgepresster blutorangensaft würden einem gestifteltem sellerie gut stehen.
dieser sellerie war ja nicht nur gestiftelt, sondern sozusagen auch gestiftet - dazu später mehr.
das alles weicht gerade gemeinsam etwas ein und schmeckt dann, hoffe ich, sehrsehr gut.
ansonsten habe ich auch noch pinienkerne gekauft. diese habe ich noch nicht unter den salat gemischt - so kann ich, für den fall, dass mein salatrezept eine eher schlechte idee war, pinienkerne knuspern.
aus irgendeinem grund hat meine mutter mir diesen knollensellerie zugeschickt.
die wege einer mutter sind unergründlich.
sicher denkt sie ich würd sonst nur mist essen oder gar nicht.
ich erinnere, dass es in der bibel eine textstelle
gibt, die beschreibt, wie die israeliten ein paar jahre lang duch eine wüste wanderten - ich weiss gar nicht wohin, im zweifel in das gelobte land - unterwegs fiel stets manna vom himmel und nährte die wanderer.
im falle des knollensellerie, der ja erheblich mehr gewicht hat als manna, habe ich da glück, der fiel nicht vom himmel, den brachte der postbote.