Dienstag, 14. Mai 2013

fische im weltraum

ich glaube, mich in aller form bei allen fischen dieser welt entschuldigen zu müssen. 
am 06.märz des vergangenen jahres war ich etwas konsterniert, weil ein HalsNasenOhrenArzt, meine ohren mit fischohren verglich. ich lernte jedoch mittlerweile, durch die freundliche hilfe des zeitungsartikels "fische im weltraum", dass gerade das innenohr von fischen, sehr grosse ähnlichkeit zum menschlichen innenohr hat.
dies sei einer der gründe, warum auch fische die fähigkeit hätten, unter reisekrankheit zu leiden.
und darum schicke man nun fische in die schwerelosigkeit des weltraums.
also ich bin mal wieder einen weiten schritt voraus. 
bereits im kindesalter fing ich kleine fische mit einer senke aus dem kleinen wasserlauf vor meiner eltern haus. diese lebend gefangenen fische siedelte ich in meinen kleinen wassereimer um.
dann hielt ich den eimer am ausgestreckten arm und begann damit, mich zu drehen.
immer schneller und ich fand es lustig, wie die zentrifugalkraft wirkte. 
die wasseroberfläche im eimer verhielt sich als stünde der eimer noch immer auf dem boden, sie war vertikal zum horizont und sogar die fische schwommen unverändert ihre bahnen.
jetzt also vertikal zum boden aber parallel zum boden des eimers.
"la gravitation, c'est moi" hätte ich damals gedacht, wenn ich etwas mehr über  ludwig XIV gewusst hätte.
wir - der eimer, die fische und ich, drehten und drehten uns. irgendwann wurde einem von uns schwindelig und ich setzte mich und stellte den eimer wieder auf den boden.
ich war sehr amüsiert, als ich merkte, dass die fischchen jetzt vertikal im eimer schwammen.
es dauerte einige zeit, bis sie sich wieder horizontal ausgerichteten.
ich habe die fische dennoch nicht kotzen sehen.
nachdem sie sich erholt hatten, schenkte ich die fische der katze.
ich glaube nicht, dass die fische einen guten tag hatten, aber wenigstens hat sie keiner in den weltraum geschossen.