Montag, 6. November 2017

Schutz der Umwelt und bewaffnete Konflikte

heute, am von der UNO ins Leben gerufenen 'Internationalen Tag für den Schutz der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten',
sehe ich mich veranlasst, darüber nachzudenken ob der Titel dieses Gedenktages nicht eine Art Kapitulation des Willens zum Frieden ist.
Der Umwelt gefiele es möglicherweise am besten, wenn sie überhaupt nicht durch laute Explosionen und Maschinengewehrsalven gestört wird.
Wer mag, darf sich zu diesem Tag das Bild einer Blume vorstellen, die einen Stahlhelm trägt.
Nicht nur schwer, sondern sehr schwer fällt es mir, daran zu glauben, daß Söldner und Soldaten beim lebensbedrohlichen Kampf für die ihnen aufgetragenen Ziele, darauf zu achten, kein Blümchen zu zertreten, oder Patronenhülsen sowie Granatsplitter, die nicht im Feind stecken, aufzusammeln und einem umweltgerechtem Recycling zuzuführen.
Sicher wird die UNO das besser wissen, aber ich, aber wäre ein Tag komplett gegen Krieg nicht sinnvoller?
Ich fühle mich an die Strassenbeschilderung erinnert - Schäden werden, anstatt sie zu beheben ausgeschildert, und damit ein Stück weit akzeptiert.