jüngst besuchte ich das bode-museum. dort war allerlei historisches aufgestellt - so als hätten die mich erwartet. | ||
bei einigen ausstellungsstücken, fragt man sich natürlich, was das wohl ist, und wozu es einst diente. bei diesem fiel mir dann recht schnell dieses runde ding ins auge, und ich erkannte augenblicklich |
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seinen zweck. schliesslich hatte ich die zeit der wählscheibentelephone selber noch erlebt. die wenigsten dinge jedoch sind, wie sie erscheinen, so war auch dieses vermeintliche telephon ein hort für eine reliquie, die in der mitte der wählscheibe aufbewahrt wurde. |
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reliquien waren zu allen zeiten sehr begehrt, da hat so mancher sich durch verkauf von fälschungen trickreich bereichert, und wenn jemand dem schwindel auf die schliche kam, und unbequeme fragen stellte, z.b. wie es denn | ||
sein könne, dass es mehr als drei original kreuznägel christi gäbe, kann man ihn auf dieses bildnis des gekreuzigten verweisen. dieses erweckt den eindruck, als habe man zur kreuzigung eine nagelschussmaschine verwendet. auf dem unteren bild sieht man eine skulptur, die ein verweis auf die bezwingung des teufels darstellt. |
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der erzengel michael trägt hier ein schild auf dem "quis ut deus" zu lesen ist. aus dem lateinischen in die muttersprache des autoren übersetzt heisst das: "wer ist wie gott?" vielleicht merke ich mir diesen satz ein mensch kann gar nicht genug zitate kennen. und 'quis ut deus' könnte einen partner durchaus beeindrucken, wenn man diese provozierende frage laut beim beischlaf ausriefe. |
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es gab sogar auch abbilder von statler & waldorf aus ihren jungen jahren. |
Donnerstag, 14. Februar 2013
bodemuseum
Eingestellt von
CAPITANO ZANAHORIA