Sonntag, 1. Juli 2018

Leibnitz, Leipzig, Leibovitz

Am 1.Juli 1646, also heute vor 372 Jahren wurde der spätere Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz geboren, jedoch nicht in Leibnitz, einem Regierungsbezirk in der Steiermark, sondern in Leipzig, der größten Stadt in Sachsen.
Leibnitz überlegte sich, daß Dinge geteilt werden können, bis ein nicht mehr zu teilendes Stück übrig blieb, dieses Konzept von unteilbaren Grundbausteinen (griech.: atomos) hatten kluge Griechen schon ca. 2100 Jahre zuvor ausgedacht, nannten es allerdings Atom.
Leibnitz nannte sein unteilbares Teilchen Monade.
Beides blieb lange Jahre unteilbar, ist es aber längst nicht mehr. Das Atom, welches aus Protonen, Neutronen und Elektronen besteht lässt sich teilen und auch die leibnitzsche Monade lässt sich teilen, und zwar in: Wochen, diese in Dage und jene wiederum in Sdunden, Minuden, Sekunden u.s.w.
Im Jahr 1676 zog Leibnitz, auf werben des Herzogs Ernst August von Braunschweig-Calenbergnach, nach Hannover um dort als Bibliothekar zu arbeiten. Er starb dort im November 1716.
Das deutsche Familienunternehmen Bahlsen mit Sitz in Hannover wurde dort 1889 gegründet und stellte schon zwei Jahre später Kekse her, die nach dem bereits damals vor 175 Jahren verstorbenen Hofbibliothekar Leibnitz benannt wurden.
Die Tatsache, dass diese Kekse lt. Werbung nur echt seien wenn sie 52 Zähne hätten, hat wahrscheinlich nichts mit Gottfried Wilhelm Leibniz zu tun. Ein normal veranlagter erwachsener Mensch hat nur 32 davon.
Die US-amerikanische Fotografin Annie Leibowitz hat vermutlich auch 32 Zähne, kommt jedoch nur flüchtig im letzten Satz dieses Textes vor.