Mittwoch, 5. März 2014

Schmutzfink

"DU SCHMUTZFINK" möchte ich schreien, als ich einen jungen Mann entdecke, der gerade dabei ist, Gemeinschaftseigentum zu beschmieren.
Das traut der sich sogar am hellichten Tag! 
Der fühlt sich wohl in seiner orangen Weste wohl sicher.
schmutzfink
Das wunderschöne Wort Schmutzfink hat seinen Ursprung tatsächlich in den säuberungsgewohnheiten der Finken. Es ist nicht so, dass Finken sich selten wüschen oder putzten, nein - sie putzen sich sogar auch, wenn sie keinen Zugang zu Wasser haben.
In solchen Fällen wälzt sich der (Schmutz)Fink im Dreck, und entledigt sich auf diese Art und Weise, den parasitären Bewohnern seines Gefieders.
Das schreibt zumindest http://mundmische.de/.
Und, das Pfeifen die spatzen von den Dächern, das Internet lügt nicht.
Ich selber bin sogar davon überzeugt, dass Finken, die über einen eigenen wasseranschluss verfügten, täglich mehrfach ausgiebig badeten - aber das ist nur die bescheidene Meinung eines Omnithologen.
Zum vorangeganenen Satz fühle ich mich zu einer Erklärung verpflichtet: natürlich weiss Capitano, dass ein Vogelkundler ein Ornithologe ist - darum bezeichnete capitano sich eben als Omni thologen,
omni (lat.: alles,ganz)
also einen Alleswisser, oder besser: Klugscheisser.