Montag, 14. Dezember 2009

hühnerfri- und kranken-

ich mag tiere, und das ist nichteinmal etwas sexuelles. ich habe schon immer mit tieren zusammengelebt. mit katzen, fischen und auch hühnern, enten, gänsen, einem schwein, ferdinand, dem ziegenbock zuletzt sogar mit einem hund.
zwei meiner fische waren maulbrüter und ein pärchen. blitzschnell saugten sie ihre nachkommen in ihre münder, sobald gefahr drohte. später spuckten sie diese wieder aus. weil im aquarium so selten gefahr drohte, sass ich gern davor und klopfte gegen die scheibe. schlupp, schlupp, schlupp - schon sahen die beiden aus, wie ein kinderloses paar.
das kann echt nicht jedes tier, obwohl es lustig ist, sich das vorzustellen.
viel spass konnte man immer mit katzenkindern haben. in meiner familie fühlte sich immer jemand dazu berufen, ein katzenhaus - ein mehrstöckigen katzenkinder vergnügungspark - aus pappe zu bauen.
eines tages, erwischte ich meinen bruder dabei, vor wenigen wochen geborene katzenkinder für seine zwecke auszunutzen. er lag sowohl auf dem rücken, als auch auf dem fussboden und war an seinen füssen komplett nackt. dort lag er und lachte und schrie 'oh, gott ist das geil!'.
er hatte, und ich bin heute noch neidisch auf die idee, die nackten füsse mit hühnerfrikassee eingecremt, um diese dann in das körbchen mit den sechs katzenkindern zu legen. die kätzchen leckten dann sofort alle an seinen füssen.
genial!
ich hatte auch einmal wüstenrennmäuse anna und bolika, schwarz und weiss waren auch als namen im gespräch. anna ist einfach ein schöner name und bolika eigentlich auch. schwarz oder weiss sind doch eher namen für schachfiguren.
als sowohl anna als auch bolika tumore bekommen haben, habe ich mich gegen eine therapie entschieden.
gut eigentlich, dass meine krankenkasse nicht gesagt hat:
'tumor?? ist uns zu teuer! was kostet einschläfern?'
tja, und jetzt bekomme ich ein schlechtes gewissen.
ich hätt jetzt gern ein haustier.